Traumatische Rueckenmarksschaeden
Projektleitung und Mitarbeiter
Grote, E. (Prof. Dr. med.)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Traumatische Rueckenmarksschaedigungen des Halsmarks koennen oft noch nach Jahren
zu sekundaeren neurologischen Symptomen fuehren. Sie sind meist
Ausdruck einer posttraumatischen supralaesionalen, bis in das
Zervikalmark reichenden Syringomyelie. Hier hat sich die Anlage eines
syringo-peritonealen Shunts oder auch eine Cordektomie mit Resektion
des zerstoerten Markes und Eroeffnung der Syrinx bewaehrt. Schmerzen,
bedingt durch Spasmen und Automatismen werden durch die intrathekale,
kontinuierliche Baclofen-Gabe meist vermieden. Davon unabhaengige,
vegetativ vermittelte Schmerzen, die medikamentoes nicht beherrschbar
sind, koennen ueber niedrigst dosierte intrathekale, kontinuierliche
Applikation von Morphin behandelt werden. Destruierende
neurochirurgische Operationen haben sich auf Dauer nicht bewaehrt.
Mittelgeber
Publikationen
Grote, E.: Traumatische Rueckenmarksschaeden. - In: Innere Medizin in
Klinik und Praxis (Hornbostel, H., Kaufmann, W., Siegenthaler, W.,
eds.), Bd. 2, pp. 7122 -7124. - Georg Thieme, Stuttgart - New York
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- Stand: 15.09.96
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